Rund ums Essen

Hier nun ein paar Informationen über die italienische und griechische Küche.

Italienische Küche

Italienische Speisen Als italienische Küche bezeichnet man die Gesamtheit der spezifisch italienischen Gerichte. Die italienische Küche besteht eigentlich aus einer Vielzahl von Regionalküchen und bedingt durch die geographische Lage und lange Kochtradition kann sie auf eine Vielzahl von Zutaten und Spezialitäten zurückgreifen. Die bei uns bekanntesten Produkte sind z. B. italienisches Olivenöl, Käsesorten wie Parmesan, Mozzarella und Gorgonzola, Wurst und Fleischerzeugnisse wie Mortadella, Salami, Parmaschinken und natürlich die Pasta sowie die Pizza. Von der Tafel nicht wegzudenken ist das reichhaltige Weinangebot (z.B. Chianti, Barolo …) In Italien isst man üblicherweise abends die Hauptmahlzeit, die aus einer Vorspeise/Antipasti, zwei Hauptgängen und der Nachspeise besteht.

Geschichte der Pizza

Ursprünglich sollen schon Etrusker und Griechen Pizza gekannt haben. Diese „Pizza“ war ursprünglich nur ein gebackener Teigfladen, belegt mit Kräutern und Knoblauchstückchen und mit Olivenöl bestrichen, eine Art „essbarer Teller“. Pizza wurde international im 19. Jahrhundert zunächst ein Arme-Leute-Essen, das später zu einem weltweit populären Gericht aufgestiegen ist. Die erste Pizza mit Tomatenbelag wurde um 1750 gebacken. 1830 eröffnete die älteste noch heute backende Pizzeria. Es ist die Pizzeria Port‘ Alba in Neapel. 1889 gab es den ersten Pizzadienst mit einer Lieferung an König Umberto und seine Frau Margherita. Wegen Ihrer Vorliebe für Rot (Tomaten), Weiß (Mozzarella), und Grün (Basilikum), (die italienischen Nationalfarben), wurde die heute noch bekannte Variante nach ihr benannt. Die Herkunft des Wortes ist unklar. Folgende Etymologien werden angenommen: Das Wort geht auf ein neapolitanisches Verb zurück: piceà oder pizzà, das die „zupfende“ Handbewegung bezeichnet, die vollführt wird, wenn die heiße Pizza aus dem Ofen gezogen wird. Es handelt sich um ein Lehnwort, das auf Arabisch: pita ‚Brot‘ zurückgeht. Es leitet sich von italienisch pizzo ‚Spitze, Spitzbart‘ ab. Der Ursprung liegt in der langobardischen Sprache und geht auf das deutsche Wort Bissen zurück.

Pasta – italienische Teigwaren

Pasta sind italienische Teigwaren (Nudeln) aus Hartweizen in vielen Größen und Formen. Oft wird behauptet, Marco Polo habe das Rezept aus dem Kaiserreich China mitgebracht, was aber nicht stimmt. Schon im 12. Jahrhundert schrieb Al-Idrisi, in Sizilien werden Fäden aus Weizen gekocht, die von Moslems wie von Christen gleichermaßen gern gegessen werden. Heute gibt es nur noch wenige traditionelle Pastaproduzenten (pastifici) in Italien, der Großteil der Teigwaren wird industriell hergestellt. Man unterscheidet sie in der Größe nach pasta corta (kurze Pasta) und pasta lunga (lange Pasta).

Griechische Küche

alcapone_essen-1 Die Griechische Küche zählt natürlich ob der geographischen Lage Griechenlands hauptsächlich zur mediterranen Küche. Deshalb finden die für diese Region typischen Gewürze wie Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei und Zitrone und auch reichlich Knoblauch Verwendung. Allgemein ist zu sagen, dass die typisch Griechische Küche Hauptgerichte bevorzugt, die im Backofen zubereitet werden und dort auch lange warm gehalten werden können. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass zu allen Gerichten und zu allen Gängen Brot, meist das griechische Weißbrot gegessen wird. Die Griechen warteten lieber mit der Fortsetzung der Mahlzeit, als dass sie diese ohne Brot verspeisen würden. Ein weiteres nennenswertes Hauptmerkmal ist die fast ausschließliche Verwendung von Olivenöl. Dieses dort heimische Naturprodukt wird sowohl zum Kochen, als auch zum Braten benutzt. Ja, sogar beim Kuchen backen findet es Verwendung. Man kocht im allgemeinen mit viel Olivenöl, so dass die Speisen für mitteleuropäische Maßstäbe relativ fett sind. Die traditionelle griechische Küche verwendet fast ausschließlich Fleisch von Schafen und Ziegen. In den Küstenregionen spielt Fisch nach wie vor eine wichtige Rolle auf dem Speiseplan.